Nachdem wir in den vergangenen Runden den einen oder anderen erhofften Punkt nicht erreichen konnten, waren unsere Erwartungen gegen den Tabellenzweiten Klaus auf Null gesunken. Lediglich die Höhe der Niederlage war die einizig offene Frage vor dem Match. Das kann, nein muss man leider anerkennen.
Zum Spiel selbst kann man dennoch einige positive Anmerkungen machen. Gleich zu Beginn zeigten Stefanie und Rudi im Doppel gegen das bis dahin ungeschlagene Paar Oliver Laukas / Günther Schulz eine mehr als respektable Leistung und musste sich erst im 5. Satz geschlagen geben. Super gespielt! Michael und ich standen gegen Alexander Ströhle / Fabian Ladstätter (er spielte nur im Doppel) in jedem Satz auf verlorenen Posten und gingen mit 3, 5 und 5 sang- und klanglos unter.
Wie erwartet ging es in den Einzelpartien in dieser Tonart weiter. Keinem von uns gelang in der ersten Einzelrunde auch nur ein einziger Satzgewinn und das machte die Stärke des Gegners (leider auch unsere eigene Schwäche) mehr als deutlich.
Rudi musste dann leider auch gegen Ströhle mit 0 : 3 seine Sachen packen, ehe Stefanie gegen Elias Kohl der erste Satzgewinn in einem Einzel an diesem Abend gelang und dies kam nicht von ungefähr, denn nach einer längeren Durststrecke in den vergangenen Runden, blitzte ihr Können gewaltig auf. Nebem dem erwähnten Satzgewinn führte sie nämlich in 2 weiteren Sätzen jeweils bis knapp vor Ende des Satzes. Letztendlich siegte Elias aber doch mit 3 : 1.
Ebenfalls extrem positiv war die Vorstellung von Michael gegen Günther Schulz, denn auch er konnte seinen erfahrenen Gegner nicht nur in jedem Satz voll fordern, sondern auch ihm gelang ein Satzgewinn. Das ist zwar nur ein schwacher Trost, aber macht einmal mehr deutlich, wie sehr sich Michael gesteigert hat und seine Leistung in jeder Runde auch abruft.
Beim Stand von 0 : 9 hing es also an mir, die Höchststrafe zu verhindern. Da ich vor einigen Wochen bei den Union-LEM gegen Elias Kohl mehr als knapp verloren hatte, rechnete ich mir doch einige Chancen auf einen Sieg aus. Da Elias bis dahin in der gesamten Meisterschaft nur 2 Partien verloren hatte, hielt sich die Euphorie aber in Grenzen. Umso schöner war dann mein 3 : 1 Sieg, wozu ich im 4. Satz allerdings 4 Satzbällte benötigt hatte.
Alles in allem kein schönes, aber erwartetes Ergebnis. Wichtig sind jetzt einfach die nächsten beiden Runden gegen die direkten Abstiegskanditaten Lustenau 3 daheim und dann auswärts gegen das bisher punktelose Tabellenschlusslicht Altach. Sollten wir in diesen beiden Spielen voll punkten, können wir wohl auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwintern. Hoffen wir, dass das auch gelingt.
Punkte: Heribert (1)
Bericht: Heribert